Manfred Krug, geboren 1937 in Duisburg, war ein Ausnahmekünstler: Schauspieler, Sänger, Entertainer. Mit seinem scharfzüngigen Witz, seiner musikalischen Vielseitigkeit und seinem unerschütterlichen Charisma begeisterte er Millionen Menschen in der DDR sowie später in der Bundesrepublik. Im November 1976 gehörte er zu den prominenten Unterzeichnern des offenen Briefes gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann – mit weitreichenden Folgen. Überwachung und zermürbende Repressionen zwingen ihn schließlich zur Ausreise. In den 32 Tagen zwischen Antragstellung und Ausreise hält er seine Gedanken in einem Tagebuch fest. Ludwig Blochberger gibt diesen Erinnerungen seine Stimme. Gemeinsam mit den Musikern des Goin’ Out West Quintets entsteht eine bewegende Hommage für einen besonderen Künstler.

Tickets sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

Der Garten vor der Mauer (EP 2/6)

Die 32-jährige Hedwig Höß freut sich 1941 gemeinsam mit ihren Kindern auf ein neues Zuhause in Auschwitz. Denn ihr Ehemann Rudolf wurde gerade zum Kommandanten des Konzentrationslagers befördert. Stolz und voller Pläne richtet sie die Dienstvilla mit großzügigem Garten ein – ein scheinbar wahres Idyll im Schatten der Hölle, direkt neben den Wachtürmen und der Mauer des Vernichtungslagers.

Little Boy (EP 4/6)

Die überzeugte Nationalsozialistin Hedwig Höß flieht mit ihrer Familie vor den sowjetischen Truppen nach Norddeutschland. Als die Briten sie dort schließlich gefangen nehmen, muss sie sich zwischen ihren Kindern und ihrem Mann entscheiden. Wen wird sie verraten und an die verhassten Feinde ausliefern?